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Shampoobars selbst gemacht

Der Kranz da hinten war schon ein bisschen neidisch, weil der Christbaum verarbeitet wird und er nicht. Da musste ich Gleichberechtigung walten lassen und es wurden aus ihm ein paar Shampoobars.

Zuerst müsst ihr die Nadeln vom Tannenbaumästen zupfen und auf ein Blech zum Trocknen legen.
Ich hab relativ viele Nadeln runter (in eine Schüssel) gezupft. Bevor ich sie dann auf das Blech zum Trocknen gegeben hab, bin ich mit der Hand so durch die Schüssel gefahren, weil es so herrlich duftet und es sich auch wahnsinnig gut anfühlt. Ich war überrascht wie warm diese Nadelmenge war.

Nachdem ich sie 3 Tage trocknen hab lassen, habe ich sie in einem Multizerkleinerer zu einem Pulver verarbeitet. Und dann ging los!!

Du brauchst:
100g Sheabutter
150g SCI Pulver (Sodium Cocoyl Isethionate)
6 TL Tannennadelpulver
150g Speisestärke
30 Tropfen naturreines ätherisches
Silbertannenöl (oder Fichtenöl)
Einen Mund-Nasen-Schutz – ja wirklich (am besten eine FFP2 Maske)
Silikonförmchen

Du schmilzt die Sheabutter im Waserbad und fügst 6 TL Tannennadelpulver hinzu. Das Pulver sieben. So lässt du es auf niedriger Temperatur eine Stunde durchziehen.
Jetzt Mund-Nasen-Schutz aufsetzen und die Speisestärke mit dem SCI Pulver mischen.
Das  SCI Pulver gaaaanz vorsichtig und langsam in die Schüssel füllen. Es macht wahnsinnig feinen Staub, der die Atemwege reizen kann .
Im Anschluss gibt du das Sheabutter-Tannen-Gemisch dazu und knetest so lange bis sich alles gut verbunden hat. Das Ganze dauert durchaus ein bisschen und zum Schluss hast du eine Masse, die an einen Mürbeteig erinnert.
Nun kommen deine Silikonförmchen zu Einsatz. Fülle die Masse in die Formen und stelle sie für 45 Minuten in den Tiefkühltruhe. Löse sie aus den Formen und lasse sie noch ungefähr einen Tag nachtrocken. Das hat bei uns nicht geklappt. Was soll ich sagen: Badetag mit zwei Mädchen und in der Kräuterküche liegt grünes festes Shampoo. Schwupps und schon wars in der Badewanne.

 

 

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