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Mariä Lichtmess und der Tannenbaum

Vor langer, langer Zeit wars ja so, dass der Christbaum erst zu Mariä Lichtmess am 2. Februar abgeschmückt wurde. Erst dann war die Weihnachtszeit vorbei. Ich kann mich erinnern, dass nach alter bäuerlicher Tradition, bei uns zu Hause, die Krippe an diesem Tag erst verräumt wurde.
Und auch so, Lichtmess war für meine Eltern ein wichtiger Lostag, an dem das Wetter genau beobachtet wurde. Man sagte, dass die Witterung an diesem Tag eine Vorhersage auf den sich nahenden Frühling zulassen, denn “Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit”. Regeln wie diese beruhen auf jahrzehnte- vermutlich jahrhundertelanger Beobachtungen der Bauern, die früher in völligem Einklang mit der Natur gelebt haben.
Mariä Lichtmess geht allerdings auf ein keltisches Brauchtum zurück und zwar wurde damals das Lichterfest Imbolc zu Ehren der Frühlingsgöttin Brigid gefeiert. Sie war die Göttin des Übergangs, des Neubeginns. Sie brachte das Licht in die Natur zurück und erweckte indirekt ihr Leben.
Ab dem 2. Februar können wir also beobachten, dass die Tage wieder deutlich länger werden und die finstere Zeit vorbei ist. Ein Grund sich zu freuen…definitiv!!
Bis dahin, mach dir die dunklen Stunden so schön wie nur möglich. Tu dir was Gutes! Vielleicht mit einem feinen Tannennadel-Body-Scrub.
Rezept und Zubereitung zeigen wir euch beim nächsten Workshop!

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